29.04.2025

E+E Stellungnahme zum IQWiG Methodenpapier 8.0

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Ecker + Ecker begrüßt die Weiterentwicklung des Methodenpapiers Version 8.0 und die stärkere Harmonisierung mit den EU-HTA-Anforderungen hinsichtlich der Interpretation kombinierter Endpunkte sowie der Durchführung von systematischen Recherchen. ✅🌍

Um die Beschreibung der metaanalytischen Methodik noch klarer und präziser zu gestalten, beinhaltet die Stellungnahme u. a. folgende konkrete Vorschläge:

🆎 Für die metaanalytischen Zusammenfassung von 2 Studien wird als Standardvorgehen ein Modell mit festen Effekten festgelegt. Inverse Varianzmethode sollen bei stetigen Daten und die Mantel-Haenszel-Methode bei binären Daten verwendet werden. Bei andern Datenstrukturen wie z. B. Zähldaten oder Daten aus Ereigniszeitanalysen stellt aus Sicht von Ecker + Ecker ebenfalls die generisch einsetzbare inverse Varianzmethode eine geeignete Option dar.

🔠 Für die metaanalytische Zusammenfassung von 3 bis 4 Studien wird die Methodik einer Bayes‘sche Metaanalyse festgelegt.

Anders als bei den Effektmaßen SMD, Odds Ratio, relatives Risiko und Hazard Ratio, wird für die Berechnung sonstiger Effektmaße wie Mittelwertdifferenzen (MD), Risikodifferenzen oder Rate Ratios eine projektspezifische Methodenwahl vorgeschlagen. Hier ist im Sinne einer einheitlichen Analysemöglichkeit eine ebenfalls festgelegte Methode wünschenswert.

🗺️Für indirekte Vergleiche mit Netzwerk-Metaanalysen fehlen wichtige methodische Klarstellungen für die Berechnung und Anforderungen zur Darstellung von Ergebnissen. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund von EU-HTA relevant.

👉️ Die vollständige Stellungnahme ist auf unsere Homepage einsehbar: https://www.ecker-ecker.de/media/Ecker_Stellungnahme_Allg_Methoden_8.0.pdf

Wir sind gespannt auf das finale Methodenpapier! 🚀 Sobald veröffentlicht, erstellt Ecker + Ecker eine Alt vs. Neu Synopse.
Diese kann dann gerne bei uns angefragt werden.📢 Stay tuned!